Madeleine Delbrêl, 1904 in Paris geboren, wuchs in einer Familie auf, die nichts mit Gott zu tun haben wollte. "Mit 15 Jahren war ich strikt atheistisch und fand die Welt täglich absurder", sagte sie von sich selber.
Diese Herkunft hat sie zeit ihres Lebens geprägt, auch dann, als sie sich später zum christlichen Glauben bekannte. Ziel ihres Lebens war es immer, eine christliche Gemeinschaft inmitten einer total säkularisierten Welt zu bilden.
So zieht sie mit 29 Jahren von Paris nach Ivry, der ersten kommunistisch regierten Stadt Frankreichs,um als Sozialarbeiterin auf fast schon verlorenem Posten bei der arbeitenden Bevölkerung und den Kommunisten auf die Botschaft Jesu Christi aufmerksam zu machen.
1964 stirbt sie ganz plötzlich an einem Schlaganfall.
Madeleine Delbrêl hätte in dieser säkularisierten Welt nicht ohne eine innere Erfahrung bestehen können. Das Schweigen und die Stille waren für sie ganz wesentliche Gründe dafür, sich von Gott getragen und geliebt zu wissen. "Das Schweigen fehlt uns nicht", sagt sie, "denn wir haben es... Das Schweigen ist der Platz des Wortes Gottes, und wenn wir sprechen, wiederholen wir bloß dieses Wort - wir hören dabei nicht auf zu schweigen."
An diesem Hinführungstag werden anhand des Lebens von Delbrêl wertvolle Impulse für das innere Beten in der Stille gegeben. Der Tag führt behutsam in das Beten ohne Worte ein. Die Zeiten des stillen Betens sind für Anfänger, Neugierige, aber auch Geübte geeignet.
Als Zeitplan ist folgendes vorgesehen:
10 - 12 Uhr: Hinführung zum kontemplativen Beten
12 - 13 Uhr: Mittagessen, Mittagspause
13 - 14.30 Uhr: Vertiefungen des kontemplativen Betens
14.30 - 15.15 Uhr: Kaffee und Kuchen
15.15 - 16.00 Uhr: Abrundungen
Weitere Informationen
Kursnummer | 22-3091 | |
Kosten | 12,60 € für ein einfaches Mittagessen und Kaffee/Kuchen; Anstatt einer Seminargebühr bitten wir um eine Spende (bitte in bar mitbringen) |
|
Veranstaltungsort |
Altarraum der Wallfahrskirche |
|
Leitung |
|