Herrliches Winterwetter in der Rhön mit Sonne und Schnee im Januar und passend dazu ein leichter, fröhlicher und gleichzeitig auch tiefgründiger Start mit unserem Themenmodul "Spiritualität, Mystik, Glaube". Sicher ein außergewöhnliches Modul in der Erlebnispädagogik-Landschaft, aber auch ein sehr wertvolles - sagen unsere Teilnehmenden.
In Februar und März dann gleich 2x "Simple Things", denn auch die Begleitung von Menschen kann sehr einfach sein - zumindest methodisch: da ist oft weniger mehr. Und wie wenig es braucht bzw. wie viel Material der gewöhnliche Alltag bereits bereithält, davon weiß unsere Jule eine ganze Menge zu berichten.
Im April stand die "Macht der Nacht" ganz im Mittelpunkt - und das im wahrsten Sinne des Wortes: denn auch die Seminarzeiten sind mächtig in die Nacht verschoben. Und klar, ein Feuer darf für die hellen Momenten auch nicht fehlen.
Viele erhellende Momenten entstanden auch während "Wahrnehmung und Vertrauen". Denn wenn Menschen sich blind aufeinander verlassen, eben vertrauen und sich ganz der Wahrnehmung öffnen, dann passiert häufig viel in und mit uns.
Neben all den Modulen waren wir auch an vielen Tagen mit Weiterentwicklung beschäftigt:
im wissenschaftlichen Feld, im Aus-und Weiterbildungsausschuss des Bundesverbands, im Bücherschreiben und natürlich auch im Persönlichen.
Das Methodenhandbuch zu unserem Modul "Simple Things" von Jule und Claudi ist im Zielverlag in der zweiten vollständig überarbeiteten Auflage erhältlich.
Wir haben im Team aller Lehrtrainer*innen erfolgreich die Re-Zertifizierung beim Bundesverband für Individual- und Erlebnispädagogik durchlaufen und haben dies im Rahmen der Mitgliederversammlung des e.V. auch gut gefeiert
Gefeiert wurde auch auf der internationalen Fachtagung "Into the wild", die bei Dresden stattfand. Daneben gab es kreative Workshops und spannende Gespräche - und Absolvent*innen unserer Ausbildung haben wir auch getreffen.
Ganz besonders gerührt hat uns die erstmalige Durchführung von Basismodul IV - In Verbindung bleiben. Unser Ausbildungsjahrgang 2021 war mit drei Basismodulen und Themenmodulen nicht satt zu kriegen und hat kurzerhand selbst ein weiteres Modul organisiert und durchgeführt. Was für eine fabelhafte Idee: in Verbindung zu bleiben!
In eine erste Verbindung gekommen ist unser neuer Jahrgang, der im September 2022 gestartet ist.
Natürlich mit ganz viel Selbsterleben: nicht nur auf dem Mountainbike und am Lagerfeuer, auch im Hochseilgarten und zum Teil auch in ganz realen Konflikten.
Außer Modulen, einem neuen Jahrgang und Weiterbildungen gibts es bei uns jährlich zwei Fachtage, bei denen "Erlebnispädagogik in der Praxis" zu bestaunen ist.
Dabei gibt es spannende Inhalte, Methoden, Reflexionen, aber auch "Fehler" und Lernerfahrungen zu sehen: präsentiert von den Absolvent*innen unserer Ausbildung, die diese Praxis-Projekte durchgeführt haben.
Du erhälts also live vor Ort oder via Zoom wertvolle Einblicke in die Arbeit von Erlebnispädagog*innen - und zwar völlig kostenfrei. In 2022 haben insgesamt knapp 100 Zuschauer*innen daran teilgenommen.
Zu sehen bekamen sie 6 Einzel- und 2 Doppel-Projekte, von insgesamt 10 Teilnehmenden unserer Ausbildung, die sich jetzt Erlebnispädagog*in nennen dürfen.
Dein Abschluss könnte bereits 2024 sein
Und dein Start sollte dafür mit unserem nächsten Jahrgang im September 2023 sein.
Die neue Ausgabe der Programmzeitschrift Bergwerk der Jugendbildungsstätte und des Lernwerks Volkersberg ist erschienen. Diesmal steht das Thema "Gastfreundschaft" im Mittelpunkt. Die Betrachtungen gehen von einem Blick hinter die Kulissen des Gastgebers Volkersberg und Gastfreundschaft als Kulturgut bis hin zu einer Rhöner Sage über eine verwehrte Gastfreundschaft. Im Interview erzählt Wilfried Beck von der Gastfreundschaft der Franziskaner auf dem Volkersberg, bei denen viele Menschen Trost jenseits aller kirchlicher Normen gefunden haben. In der neuen Bergwerkausgabe sind außerdem alle Volkersbergangebote von August bis zum Jahresende zu finden.